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In Deutschland haben es Musik-Streaming Dienste leider nicht sehr leicht. Deswegen bekommt man den wohl bekanntesten Dienst Spotify hierzulande auch nur über Umwege zum Laufen, so dass ich es inzwischen gänzlich aufgegeben habe. Aber Spotify braucht man jetzt nicht mehr, denn es gibt Simfy.
Simfy bietet euch eine Auswahl von über 8 Millionen Songs aus den Repertoires aller Major Labels und der großen Independent Labels an. Alles was dafür nötig ist, ist eine kostenlose Registrierung. Es gibt zwei Möglichkeiten Simfy zu nutzen. Zum einen könnt ihr die Musik direkt über euren Browser hören. Mir persönlich gefällt aber die zweite Variante besser, der Simfy Player. Vom Design erinnert er an iTunes und bietet die selben Möglichkeiten, wie das Streamen über den Browser.

Doch Musik hören ist noch nicht alles, was ihr mit Simfy machen könnt. Ihr könnt euch einfach per Drag&Drop eigenen Playlisten anlegen, es gibt ein Artist und Genre Radio, mit dem ihr – ähnlich wie bei Pandora oder Last.fm – ein Genre oder einen Interpreten auswählen könnt und im Anschluss Songs gespielt werden, die diesem ähneln.
Besonders gut finde ich auch die Option „Entdecken“. Dort könnt ihr durch neue Interpreten, Songs oder Alben auf Simfy stöbern oder sich nach Genre sortiert neue Musik empfehlen lassen. Eine super Sache, wenn man seine Musikkenntnisse etwas erweitern will.

Simfy gibt es in einer kostenlosen und einer Bezahlversion.

Simfy Free bietet euch folgende Features:
– Nutze die Website und den simfy Player mit Werbeeinblendungen
– Erstelle ein individuelles Nutzerprofil
– Lege unbegrenzt viele Playlisten an
– Kommentiere Alben und Künstler
– Schicke deinen Freunden deine Musiktipps

Als simfy Premium kannst du ab 28c/Tag (ab 8,33€/Monat):
– jeden Titel unseres kompletten Angebots jederzeit und werbefrei abspielen
– unseren simfy Player sowie mobilen Applikationen nutzen
– deine Playlists offline verfügbar machen und somit simfy überall mit hinnehmen

Es gibt folgende simfy Premium Pakete:
30 Tage simfy Premium für 9,99€/Monat
90 Tage simfy Premium für 27,99€ (9,33€/Monat)
180 Tage simfy Premium für 53,99€ (9,00€/Monat)
1 Jahr simfy Premium für 99,99€ (8,33€/Monat)

Vorallem die Möglichkeit seine Songs offline verfügbar zu machen klingt für mich sehr interessant, insbesondere im Zusammenspiel mit der Mobilen Applikation.

Fazit:
Die Auswahl an Songs bei Simfy ist wirklich riesig, außerdem bekommt man viele interessante Zusatzangebote. Auch mit der kostenlosen Version wird eine Menge geboten, so dass ich Simfy bereits nach kürzester Zeit nicht mehr missen möchte. Jeder, der gerne Musik hört, sollte Simfy auf jeden Fall mal testen.

Links:
Spotify
Simfy

Heute mal keine News vom Apfel, sondern eher von der Konkurrenz. Und zwar vom Musik Downloaddienst von Amazon.
Im Moment gibt es dort einige Sampler zum kostenlosen Download. Dabei sollte für jeden was dabei sein. Von Pop über Latin bis hin zu Dance/Electronic ist alles vertreten. Natürlich könnt ihr die Songs erstmal Probehören. Ein Blick und Download lohnt sich aber sicher.

In dem Zusammenhang möchte ich euch auch kurz mal den Amazon Mp3 Downloader vorstellen.
Den iTunes Store kennt wohl jeder. Dort lässt es sich wirklich herrlich nach neuer Musik stöbern, kaufen und bequem runterladen. Aber auch der Amazon Mp3 Store sollte nicht unterschätzt werden.

Die Musikauswahl ist inzwischen wirklich vergleichbar mit der von iTunes und Amazon hat immer wieder richtige Schnäppchen. Da bekommt man dann gerne mal ein ganzes Album für unter 5 €. Auch Einzelsongs für 0,49 € sind ein wirklich fairer Preis. Bevor man also allzu schnell bei iTunes zuschlägt, sollte man zumindest mal bei Amazon vorbeischauen.

Voraussetzung, um sich Songs bei Amazon runterladen zu können, ist der Amazon Mp3 Downloader. „Oh nein, wie umständlich“ wird sich vielleicht der ein oder andere denken. Das ist es aber wirklich überhaupt nicht.
Ihr legt wie gewohnt einfach die Alben oder Songs in euren Warenkorb. Am Ende geht ihr zur Kasse und schließt die Bestellung ab. Schon wird euch eine Datei zum Download angeboten, die ihr dann mit dem Amazon Mp3 Downloader öffnet. Die Songs werden runtergeladen und auch gleich zu iTunes hinzugefügt. Geht also alles ganz easy und genauso bequem wie mit iTunes.

Fazit:
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich den Mp3 Download von Amazon bisher auch kaum genutzt habe. Ich war einfach immer zu bequem. Aber heute habe ich wieder ein mal gemerkt, wie gut es auch bei Amazon geht, so dass ich in Zukunft mit Sicherheit öfter darüber bestellen werde.

Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr den Mp3 Store von Amazon schon mal genutzt? Wie hat er euch gefallen? Ist er für euch eine Konkurrenz für iTunes?

Links:
Amazon Mp3 Store
kostenlose Amazon Sampler
Amazon Mp3 Downloader

Die meisten von euch werden sicher Last.fm kennen. Das Social-Radio, das nur eure Lieblingsmusik spielt. So etwas ähnliches ist auch das Pandora Radio. Auch hier gebt ihr einen Interpreten oder einen Song ein und Pandora Radio spielt nur Songs, die diesem Interpreten, Song oder dieser Musikrichtung ähneln. Leider ist Pandora offiziell nicht in Deutschland verfügbar. Über einen kleinen Umweg, bekommt man Pandora aber auch hierzulande zum Laufen.

Aber warum sollte man sich diese Mühe machen, wenn Last.fm ja problemlos funktioniert?

Naja. Ich persönlich finde, dass Pandora meinen Musikgeschmack immer etwas genauer trifft als Last.fm. Außerdem ist es doch immer so, dass der Mensch genau das haben will, was er nicht kriegen kann. 🙂
Jedoch hat Pandora Radio seine Probleme mit deutschen Songs und Interpreten. Diese findet man dort eher weniger.
Bevor hier Beschwerden kommen. Ich möchte Last.fm keinesfalls schlecht reden. Es ist ohne Frage eine tolle Sache und ich nutze es selbst auch häufiger.

In diesem Artikel möchte ich euch jetzt erklären, wie ihr Pandora auf dem Mac nutzen könnt und euch einige Programme vorstellen. Dabei könnt ihr auch eine Lizenz für PandoraJam (für mich der beste Player für Pandora Radio) gewinnen. Dazu später aber mehr.

Das Problem liegt darin, dass Pandora zu Beginn erst prüft, wo sich der User befindet. Greift man außerhalb Amerika darauf zu, bekommt man folgende Anzeige:

Also muss man Pandora vorspielen, man befindet sich in Amerika. Das geht ganz einfach mittels eines VPN Clients.
Und zwar ladet ihr euch das kostenlose Programm „Hotspot Shield“ herunter. Diese App erstellt ein Virtual Private Network (VPN) und gaukelt Pandora vor, dass ihr in Amerika seid.
Nach der Installation nistet sich Hotspot Shield in der Menubar ein. Von dort könnt ihr es bequem aktivieren und deaktivieren.

Es gibt’s sicher noch bessere VPN Services. Diese sind aber nicht kostenlos. Daher würde ich euch zum Ausprobieren Hotspot Shield empfehlen.

Dieser kleine Trick mit Hotspot Shield bringt aber leider auch Nachteile mit sich

– Dadurch, dass eure gesamte Verbindung über diesen VPN Client läuft, leidet eure Internetgeschwindigkeit. Das ist aber nicht nur bei Hotspot Shield so, sondern bei jedem VPN Service.
– Hotspot Shield blendet in eurem Browser Third-Party Advertisements, also Werbung ein.

Für die Werbung gibt es jedoch einen simplen Trick, um diese zu umgehen. Zumindest wenn ihr den Firefox Browser benutzt (für andere Browser gibt es sicher ähnliche Plugins). Ladet euch einfach das Firefox-Add-on Adblock Plus runter und fügt als Filter „box.anchorfree.net“ hinzu. Schon werden die Banner geblockt.
Und wem die Icons in der Menubar genauswo wenig gefallen wie mir, der kann sich bei MacThemes diese Replacement Icons runterladen. In schwarz/weiß gehalten sieht es meiner Meinung nach viel besser aus. Aber das ist Geschmackssache.

So, mit diesem kleinen aber wirksamen Trick könnt ihr also die Sperre von Pandora umgehen und kommt ab sofort auch in Deutschland in den Genuss von Pandora Radio.

Jetzt bin ich aber kein besonders großer Fan davon, Pandora über den Browser laufen zu lassen. Daher habe ich mich auch gleich auf die Suche nach externen Playern gemacht. Dabei habe ich drei Programme gefunden.

– PandoraBoy (gibt’s hier zum Download)
– PandoraMan (könnt ihr beispielsweise ihr hier downloaden)
– PandoraJam (hier geht’s zur Homepage)

Die ersten beiden Apps sind kostenlos. Zu diesen beiden Programmen gibt es nicht viel zu sagen. Es wird einfach das Pandora Radio, das ihr sonst im Browser habt, in einem extra Programm dargestellt. Von dort habt ihr Zugriff auf die gewohnten Features.

Genauer möchte ich aber auf PandoraJam eingehen. Denn es ist ohne Frage das beste dieser drei Programme. PandoraJam ist nicht kostenlos, sondern kostet $ 15,-. Doch bevor ihr euch jetzt denkt „warum soll ich für PandoraJam zahlen, wenn ich mit den beiden anderen Programmen auch super Pandora Radio hören kann“ lest noch etwas weiter.

Diese App bietet nämlich einiges mehr als die beiden kostenlosen Programmen. So könnt ihr PandoraJam per Remote steuern oder Tastenkürzel definieren. Darüber hinaus verfügt PandoraJam über eine Last.fm Anbindung, wodurch ihr eure gehörten Songs an Last.fm scrobbeln könnt. Ihr könnt automatisch den Status eurer Instant Messanger wie Audium, Skype oder iChat updaten. Auch eine Twitteranbindung wird geboten. Sehr geil ist auch die Möglichkeit die Musik von PandoraJam kabellos an jeden Receiver zu streamen, wenn ihr Airport Express habt.

Sonst bietet PandoraJam natürlich ebenfalls alle Möglichkeiten, die ihr habt, wenn ihr Pandora über euren Browser hört.

PandoraJam bietet aber noch eine zusätzliche Funktion, die das Programm für mich gerade so interesant macht. Und zwar könnt ihr euer Radio Programm aufnehmen, in iTunes übertragen und anschließend auf euren iPod oder euer iPhone übertragen.

Und das alles geht wirklich kinderleicht. Ihr müsst dafür fast nichts machen, PandoraJam macht das alles selbstständig.
Einfach Radio Station auswählen und auf den roten Record Button klicken. Im Anschluss werden alle Songs automatisch aufgenommen, richtig getaggt, mit einem Cover versehen und im Ordner gespeichert (den ihr in den Einstellungen festlegen könnt). Danach werden die Songs sogar automatisch in iTunes eingefügt. Es wird ein PandoraJam Ordner in eurer Wiedergabeliste angelegt. Dort werden die Songs dann nach den entsprechenden Radiostationen geordnet.

Das ist wirklich eine geniale Sache. PandoraJam ein paar Stunden laufen lassen und euer iPod ist wieder gefüllt mit neuer Musik. Einfacher geht’s kaum.

PandoraJam kostet zwar etwas, es ist meiner Meinung nach aber jeden Cent wert. Wenn ihr die App erst testen wollt, könnt ihr euch eine kostenlose Demo runterladen. Diese könnt ihr so lange nutzen, wie ihr wollt. Jedoch funktioniert das Wireless Streaming nicht und ihr müsst die Aufnahme nach ein paar Songs wieder neu starten.

Fazit:
PandoraJam ist für mich DAS Programm, um Pandora Radio zu hören und aufzunehmen. Kinderleichte Handhabung und tolle Funktionen. Ich kann es wirklich nur empfehlen.

Fünf von euch, müssen sich PandoraJam aber gar nicht kaufen. Denn Simon von Bitcartel war so freundlich und hat mir 5 Lizenzen für eine Verlosung überlassen. Vielen Dank dafür…. Und diese Lizenz möchte ich natürlich gerne unter euch verlosen:

Um zu gewinnen, müsst ihr nur folgendes Tun:

Hinterlasst einen Kommentar und sagt mir, warum gerade ihr eine PandoraJam Lizenz gewinnen wollt.

Das Gewinnspiel endet am 13.10.2010. Im Laufe des Tages werde ich dann die Gewinner auslosen. Bitte achtet auf eine gültige E-Mail Adresse, denn die Lizenz wird per Mail verschickt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ich wünsche euch viel Erfolg!

Links:
Pandora
Hotspot Shield
PandoraBoy
PandoraMan
PandoraJam

Wer gerne und viel Radio hört und sich dann auch noch den ein oder anderen Song oder die ein oder andere Radiosendung mitschneiden möchte, der kommt um Snowtape für den Mac eigentlich nicht herum.
Ich habe bereits mehrere Programme getestet, mit denen man Radio hören und mitschneiden kann. Aber keines macht das so gut wie Snowtape. Und dazu vereint Snowtape einfach alle Eigenschaften, die ein gutes Mac Programm haben sollte. Es ist einfach und intuitiv zu bedienen, bietet viele Möglichkeiten und sieht auch noch extrem stylisch aus.

Mit Snowtape könnt ihr weit über 1000 Radiostationen auf der ganzen Welt hören und mitschneiden. Mit dabei sind reine Internet Radiosender oder auch Livestreams von Lokalsendern.
Bei so vielen Sendern muss man natürlich auch erstmal den für sich richtigen finden. Aber kein Problem. Snowtape bietet jede nur erdenkliche Möglichkeit nach Sendern zu suchen. Ihr könnt nach Genre, Land, Musikrichtung oder auch direkt nach dem Sendernamen suchen. Ihr könnt euch die Top 100 Sender, eine zufällige Senderauswahl oder sogar fürs Mitschneiden geeignete Sender (diese erkennt ihr an den roten Fähnchen neben dem Sendernamen) anzeigen. So findet ihr schnell euren Favorite Sender.

Habt ihr den richtigen Sender gefunden einfach auf Hören klicken und schon geht’s los. Mit einem Klick auf den roten Record-Button startet ihr ganz einfach die Aufnahme. Und schon werden alle Songs im Hintergrund aufgenommen.
Dabei werden nicht nur – soweit verfügbar – Interpret, Album und Songname gleich richtig getaggt, sondern es wird auch ein Cover hinzugefügt und der Anfang und das Ende des Songs richtig geschnitten. Natürlich ist das nicht immer auf die Sekunden genau und ganz übergangsfrei. Es handelt sich eben um ein Radioprogramm, bei dem die Songs schon mal nahtlos ineinander übergehen. Snowtape schneidet die Songs mit Hilfe der gesendeten Schnittstellen. Je besser diese sind, umso besser sind natürlich auch die Cuts.

Ich habe Snowtape jetzt schon eine ganze Weile auf meinem Mac und benutze es sehr gerne und sehr viel. Der Tuner meiner Stereoanlage hat eigentlich schon ausgedient. Radio wird inzwischen nur noch über Snowtape gehört. Die Auswahl an Sendern ist einfach gigantisch. Ihr seht, ich war schon bisher von Snowtape begeistert. Nun ist Snowtape 2 seit ein paar Tagen raus und natürlich habe ich mir auch das geholt.

Gleich zu Beginn. Hat man bereits Snowtape 1 gekauft, gibt es ein Update auf Snowtape 2. Normalerweise kostet eine Snowtape 2 Einzellizenz € 25,- und das Family Pack € 35,-. Mit einem Upgrade zahlt ihr für die Einzellizenz dann aber nur € 12,50,-. Ein bisschen unerfreulich ist, dass in diesem Preis die Mehrwertsteuer noch nicht eingerechnet ist. Es kommen also noch ein paar Euro dazu. Upgraden könnt ihr gleich zu Beginn nach dem ersten Start von Snowtape 2 oder auch jederzeit später, indem ihr in der Menüleiste unter dem Reiter „Snowtape“ auf „Snowtape kaufen“ klickt.

Beim ersten Start würde ich am besten die Radiostationen importieren, damit ihr gleich die volle Auswahl habt und loslegen könnt. Danach seid ihr auch schon startklar.
Leider könnt ihr mit der aktuellen Version eure bisher aufgenommenen Songs nicht übertragen, da sich die Programmierung stark verändert hat. Ihr könnt aber beide Versionen von Snowtape parallel laufen lassen.

So, was gibt’s jetzt aber Neues bei Snowtape 2.
Auf den ersten Blick fällt auf, dass sich das Design nur leicht verändert hat. Snowtape sieht immer noch genauso genial aus wie die erste Version.

Eine großartigen Neuerung ist die Möglichkeit mehrere Radiostationen aufzeichnen zu können. Ihr könnt jetzt bis zu 3 Sender im Hintergrund aufnehmen und einen vierten Sender hören. Einfach genial. Die Sender, die ihr gerade aufnehmt, werden in dieser kleinen Box angezeigt. Wollt ihr eine Aufnahme stoppen, einfach auf das x klicken.

Nicht nur mehrere Aufnahmen auf einmal sind jetzt möglich. Auch könnt ihr einen Aufnahmeplan erstellen. Dort könnt ihr festlegen, dass ein bestimmter Sender zu einem bestimmten Datum, täglich oder wöchentlich zu einer bestimmten Zeit für eine gewisse Dauer aufgenommen werden soll. Und natürlich habt ihr auch hier die Möglichkeit bis zu drei Sender zur gleichen Zeit zu programmieren.

Natürlich werden die aufgenommen Songs wie gewohnt getaggt und geschnitten. Wie auch schon bei der früheren Version von Snowtape gibt es wieder die Möglichkeit die aufgenommenen Songs noch zu bearbeiten. Egal, ob ihr die Schnittstellen anpassen wollt, die ID-Tags bearbeiten oder ein Cover suchen wollt. Das funktioniert alles mit nur wenigen Mausklicks.

Die Songs lassen sich im Anschluss auch wieder in iTunes exportieren. Hier hat sich für mich aber im Vergleich zur Vorgängerversion etwas zum Negativen verändert. Ich organisiere meine iTunes Mediathek in meiner eigenen Ordnerstruktur und lasse die Dateien nicht in den iTunes Ordner kopieren. Bisher war das kein Problem. Die Snowtape Songs wurden in einen eigenen Ordner kopiert und ich habe in iTunes eine intelligente Wiedergabeliste angelegt, da in den Kommentaren immer gespeichert wurde „Recorded with Snowtape“. Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Also kann ich die exportieren Songs nicht mehr in einer intelligenten Wiedergabeliste sortieren. Das ist sehr schade und ich hoffe, dass es da bald eine andere Lösung geben wird. Denn so ist der Export in iTunes für mich kaum noch zu gebrauchen.

Nutzt man aber die Option, dass die Songs in den iTunes-Medienordner kopiert werden sollen, funktioniert alles super. Einfach die Songs auswählen, die man exportieren will, „in iTunes exportieren“ oder den kleinen Pfeil auswählen und schon habt ihr die Songs in iTunes in einer Snowtape Wiedergabeliste.

Als neues Feature könnt ihr jetzt auch Wiedergabelisten anlegen. Wie ihr das von iTunes gewohnt seid, entweder eine feste Wiedergabeliste oder eine intelligente Wiedergabeliste, in der ihr bestimmte Genre, Interpreten oder Alben, die angezeigt werden sollen, definiert.

Ab sofort kann man seine Songs auch zu Last.fm scrobbeln lassen. Und auch das Streaming von Snowtape zu Air Tunes wird jetzt unterstützt.

Was mir bei dem alten Snowtape auch gefehlt hat, war ein eigener Player, mit dem man die aufgenommenen Songs bequem in Snowtape hören kann, ohne diese extra in iTunes exportieren zu müssen. Früher musste man immer jeden Song einzeln anwählen, um ihn abzuspielen. Das ist mit Snowtape 2 jetzt nicht mehr nötig. Zumindest gibt es jetzt einen rudimentären Player. Leider lässt sich die Steuerung des Players – zumindest soweit ich das herausgefunden habe – aber nur über Tastenkürzel oder den Reiter „Steuerung“ in der Menüleiste bedienen.

Hier hätte ich mir einen iTunes ähnlichen Player gewünscht, mit dem man zumindest die gängisten Befehle wie Repeat, Shuffle, Next, Previous steuern kann.

Fazit:

Getan hat sich eine Menge. Eigentlich nur hin zum Positiven und wieder einen Schritt „perfekter“. Abgesehen von dem Export in iTunes bin ich auch von Snowtape 2 mehr als begeistert.
Für mich ist Snowtape die App, um am Mac Radio zu hören und aufzunehmen. Die Handhabung ist einfach und intuitiv und das Design ist genial. Eine absolute Kaufempfehlung!

Hier habe ich euch ja bereits AirVideo vorgestellt, mit dem ihr eure Videos vom Mac auf euer iPhone streamen könnt.
Leider funktioniert das bisher nur mit Videos. Um auch meine Musik vom Mac auf mein iPhone streamen zu können, habe ich bisher immer Simplify Music 2 benutzt. Doch dieses Programm funktioniert auch leider nicht mehr. Der Dienst wurde inzwischen eingestellt.

Gestern habe ich dann den kostenlosen Dienst ZumoCast entdeckt. Und nach dem ersten Test bin ich wirklich begeistert davon. Mit ZumoCast könnt ihr sämtliche Daten von eurem Mac auf euer iPhone „streamen“ bzw. diese auf eurem iPhone zugänglich machen. Unterstützt werden nicht nur sämtliche Video- und Musikformate, sondern ihr könnt sogar eure Photos oder andere Dateien wie Dokumente einsehen. Natürlich geht das nicht nur mit dem iPhone, sondern auch mit dem iPad oder iPod Touch.

Nach meinem Test, ist das einzige Format, das ich entdeckt habe, welches derzeit noch nicht unterstützt wird, das Audiobook Format. Das ist etwas schade, aber ich hoffe, dass das in nächster Zeit auch noch nachgerüstet wird. Aber sonst wird wirklich beinahe alles unterstützt. Egal ob Podcasts, das EyeTV Format, mp4, mov, das DVD Format VOB, Dokumente oder Bilder. Kein Problem mit ZumoCast.

Eigentlich sollten auch die Playlisten aus eurer iTunes Mediathek angezeigt werden. Das funktioniert bei mir leider nicht. Falls jemand weiß, woran das liegen könnte, freue ich mich über jeden Hinweise. Auch fehlen einige Cover der Alben, obwohl diese in iTunes vorhanden sind. Das sind aber nur Kleinigkeiten, die die Benutzung von ZumoCast nicht beeinträchtigen und u.U. wird das in einem nächsten Update ja noch behoben.

Um ZumoCast nutzen zu können, müsst ihr euch zum einen das Programm für den Mac und die kostenloseiPhone- bzw. iPad-App runterladen. Und dann noch einen kostenlosen Account bei ZumoCast anlegen. Dies könnt ihr entweder in der App selbst oder auf der Homepage machen. Wenn ihr euch bei ZumoCast anmeldet, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr das über diesen Link macht. Mit 5 Anmeldungen durch euch bekomme ich einen Premium Account. Mit diesem bekommt man einige Features mehr. So kann man mit seinem ZumoCast Account beispielsweise mehrere Computer freigeben oder die Werbebanner werden ausgeblendet.

Nach der Installation von ZumoCast könnt ihr in den Einstellungen die Ordner festlegen, die ihr freigeben wollt und somit über euer iPhone/iPad zugänglich machen wollt.

Das Aufrufen der Dateien mittels iDevice ist dann ganz einfach. App starten und die jeweilige Datei im Ordnerverzeichnis ansteuern. Antippen und genießen…


Ein ebenfalls sehr cooles Feature ist die Möglichkeit freigegebene Files mittels ZumoCast auf euer iPhone runterzuladen. So kann man sich mal eben einen Film downloaden – wenn man sich z.B. gerade in einem W-Lan Netzwerk befindet – und diesen dann später anschauen, ohne auf eine Internetverbindung angewiesen zu sein.

Eure freigegebenen Ordner könnt ihr aber nicht nur über euer iPhone/iPad aufrufen. Das Ganze funktioniert sogar über jeden x-beliebigen Rechner mit Internetzugang. Einfach unter http://zumocast.com eure Zugangsdaten eingeben und schon habt ihr Zugriff auf sämtliche Dateien.

Voraussetzung, damit all das funktioniert, ist natürlich, dass euer heimischer Rechner läuft. Problematisch kann dies sein, wenn er sich inzwischen im Ruhemodus befindet. Da bleibt dann wohl nur der Umweg über einen Dienst wie DynDNS.

Fazit:
Ich bin wirklich begeistert von ZumoCast. Die Handhabung ist denkbar einfach und bisher funktioniert bei mir alles wie es soll. Wenn jetzt noch Audiobooks unterstützt werden, bin ich komplett zufrieden.

Links:

ZumoCast Anmeldung
iPhone- bzw. iPad-App
DynDNS