Mit ‘Stream’ getaggte Beiträge

Wer gerne und viel Radio hört und sich dann auch noch den ein oder anderen Song oder die ein oder andere Radiosendung mitschneiden möchte, der kommt um Snowtape für den Mac eigentlich nicht herum.
Ich habe bereits mehrere Programme getestet, mit denen man Radio hören und mitschneiden kann. Aber keines macht das so gut wie Snowtape. Und dazu vereint Snowtape einfach alle Eigenschaften, die ein gutes Mac Programm haben sollte. Es ist einfach und intuitiv zu bedienen, bietet viele Möglichkeiten und sieht auch noch extrem stylisch aus.

Mit Snowtape könnt ihr weit über 1000 Radiostationen auf der ganzen Welt hören und mitschneiden. Mit dabei sind reine Internet Radiosender oder auch Livestreams von Lokalsendern.
Bei so vielen Sendern muss man natürlich auch erstmal den für sich richtigen finden. Aber kein Problem. Snowtape bietet jede nur erdenkliche Möglichkeit nach Sendern zu suchen. Ihr könnt nach Genre, Land, Musikrichtung oder auch direkt nach dem Sendernamen suchen. Ihr könnt euch die Top 100 Sender, eine zufällige Senderauswahl oder sogar fürs Mitschneiden geeignete Sender (diese erkennt ihr an den roten Fähnchen neben dem Sendernamen) anzeigen. So findet ihr schnell euren Favorite Sender.

Habt ihr den richtigen Sender gefunden einfach auf Hören klicken und schon geht’s los. Mit einem Klick auf den roten Record-Button startet ihr ganz einfach die Aufnahme. Und schon werden alle Songs im Hintergrund aufgenommen.
Dabei werden nicht nur – soweit verfügbar – Interpret, Album und Songname gleich richtig getaggt, sondern es wird auch ein Cover hinzugefügt und der Anfang und das Ende des Songs richtig geschnitten. Natürlich ist das nicht immer auf die Sekunden genau und ganz übergangsfrei. Es handelt sich eben um ein Radioprogramm, bei dem die Songs schon mal nahtlos ineinander übergehen. Snowtape schneidet die Songs mit Hilfe der gesendeten Schnittstellen. Je besser diese sind, umso besser sind natürlich auch die Cuts.

Ich habe Snowtape jetzt schon eine ganze Weile auf meinem Mac und benutze es sehr gerne und sehr viel. Der Tuner meiner Stereoanlage hat eigentlich schon ausgedient. Radio wird inzwischen nur noch über Snowtape gehört. Die Auswahl an Sendern ist einfach gigantisch. Ihr seht, ich war schon bisher von Snowtape begeistert. Nun ist Snowtape 2 seit ein paar Tagen raus und natürlich habe ich mir auch das geholt.

Gleich zu Beginn. Hat man bereits Snowtape 1 gekauft, gibt es ein Update auf Snowtape 2. Normalerweise kostet eine Snowtape 2 Einzellizenz € 25,- und das Family Pack € 35,-. Mit einem Upgrade zahlt ihr für die Einzellizenz dann aber nur € 12,50,-. Ein bisschen unerfreulich ist, dass in diesem Preis die Mehrwertsteuer noch nicht eingerechnet ist. Es kommen also noch ein paar Euro dazu. Upgraden könnt ihr gleich zu Beginn nach dem ersten Start von Snowtape 2 oder auch jederzeit später, indem ihr in der Menüleiste unter dem Reiter „Snowtape“ auf „Snowtape kaufen“ klickt.

Beim ersten Start würde ich am besten die Radiostationen importieren, damit ihr gleich die volle Auswahl habt und loslegen könnt. Danach seid ihr auch schon startklar.
Leider könnt ihr mit der aktuellen Version eure bisher aufgenommenen Songs nicht übertragen, da sich die Programmierung stark verändert hat. Ihr könnt aber beide Versionen von Snowtape parallel laufen lassen.

So, was gibt’s jetzt aber Neues bei Snowtape 2.
Auf den ersten Blick fällt auf, dass sich das Design nur leicht verändert hat. Snowtape sieht immer noch genauso genial aus wie die erste Version.

Eine großartigen Neuerung ist die Möglichkeit mehrere Radiostationen aufzeichnen zu können. Ihr könnt jetzt bis zu 3 Sender im Hintergrund aufnehmen und einen vierten Sender hören. Einfach genial. Die Sender, die ihr gerade aufnehmt, werden in dieser kleinen Box angezeigt. Wollt ihr eine Aufnahme stoppen, einfach auf das x klicken.

Nicht nur mehrere Aufnahmen auf einmal sind jetzt möglich. Auch könnt ihr einen Aufnahmeplan erstellen. Dort könnt ihr festlegen, dass ein bestimmter Sender zu einem bestimmten Datum, täglich oder wöchentlich zu einer bestimmten Zeit für eine gewisse Dauer aufgenommen werden soll. Und natürlich habt ihr auch hier die Möglichkeit bis zu drei Sender zur gleichen Zeit zu programmieren.

Natürlich werden die aufgenommen Songs wie gewohnt getaggt und geschnitten. Wie auch schon bei der früheren Version von Snowtape gibt es wieder die Möglichkeit die aufgenommenen Songs noch zu bearbeiten. Egal, ob ihr die Schnittstellen anpassen wollt, die ID-Tags bearbeiten oder ein Cover suchen wollt. Das funktioniert alles mit nur wenigen Mausklicks.

Die Songs lassen sich im Anschluss auch wieder in iTunes exportieren. Hier hat sich für mich aber im Vergleich zur Vorgängerversion etwas zum Negativen verändert. Ich organisiere meine iTunes Mediathek in meiner eigenen Ordnerstruktur und lasse die Dateien nicht in den iTunes Ordner kopieren. Bisher war das kein Problem. Die Snowtape Songs wurden in einen eigenen Ordner kopiert und ich habe in iTunes eine intelligente Wiedergabeliste angelegt, da in den Kommentaren immer gespeichert wurde „Recorded with Snowtape“. Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Also kann ich die exportieren Songs nicht mehr in einer intelligenten Wiedergabeliste sortieren. Das ist sehr schade und ich hoffe, dass es da bald eine andere Lösung geben wird. Denn so ist der Export in iTunes für mich kaum noch zu gebrauchen.

Nutzt man aber die Option, dass die Songs in den iTunes-Medienordner kopiert werden sollen, funktioniert alles super. Einfach die Songs auswählen, die man exportieren will, „in iTunes exportieren“ oder den kleinen Pfeil auswählen und schon habt ihr die Songs in iTunes in einer Snowtape Wiedergabeliste.

Als neues Feature könnt ihr jetzt auch Wiedergabelisten anlegen. Wie ihr das von iTunes gewohnt seid, entweder eine feste Wiedergabeliste oder eine intelligente Wiedergabeliste, in der ihr bestimmte Genre, Interpreten oder Alben, die angezeigt werden sollen, definiert.

Ab sofort kann man seine Songs auch zu Last.fm scrobbeln lassen. Und auch das Streaming von Snowtape zu Air Tunes wird jetzt unterstützt.

Was mir bei dem alten Snowtape auch gefehlt hat, war ein eigener Player, mit dem man die aufgenommenen Songs bequem in Snowtape hören kann, ohne diese extra in iTunes exportieren zu müssen. Früher musste man immer jeden Song einzeln anwählen, um ihn abzuspielen. Das ist mit Snowtape 2 jetzt nicht mehr nötig. Zumindest gibt es jetzt einen rudimentären Player. Leider lässt sich die Steuerung des Players – zumindest soweit ich das herausgefunden habe – aber nur über Tastenkürzel oder den Reiter „Steuerung“ in der Menüleiste bedienen.

Hier hätte ich mir einen iTunes ähnlichen Player gewünscht, mit dem man zumindest die gängisten Befehle wie Repeat, Shuffle, Next, Previous steuern kann.

Fazit:

Getan hat sich eine Menge. Eigentlich nur hin zum Positiven und wieder einen Schritt „perfekter“. Abgesehen von dem Export in iTunes bin ich auch von Snowtape 2 mehr als begeistert.
Für mich ist Snowtape die App, um am Mac Radio zu hören und aufzunehmen. Die Handhabung ist einfach und intuitiv und das Design ist genial. Eine absolute Kaufempfehlung!

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Mit Snowtape für den Mac kann man bereits seine Lieblings-Radiosender auf dem Mac mitschneiden und sich so ganz kostenlos eine schöne Musiksammlung aufbauen.
Es gab ja bereits seit Längerem SnowRemote. Diese App diente als Fernbedienung und man konnte damit Snowtape auf dem Mac mittels iPhone fernsteuern.
Ab sofort kann man seine Lieblingssender aber auch auf dem iPhone anhören und mitschneiden. Denn Vemedio hat nach anfägnlichen Zulassungsschwierigkeiten nun auch eine iPhone Version von Snowtape (iTunes Link) in den App Store gebraucht. Dort könnt ihr die App für 1,59 € runterladen.

Snowtape für das iPhone ist der kleine Bruder der Mac Version. Wobei sich klein nicht unbedingt auf den Funktionsumfang bezieht. Denn die iPhone App kann beinahe alles, was die Mac Version auch kann. Der Schwerpunkt liegt dabei ganz klar auf der Aufnahmefunktion. Und die ist auch wirklich genial.

Unter dem Menüpunkt „Radio“ klickt ihr zunächst den Start-Button. Dann sucht ihr euch ein Genre aus und im Anschluss den Sender. Nachdem dieser kurz in den Zwischenspeicher geladen wurde, geht’s auch schon los. Die fertigen Songs werden euch im Anschluss aufgelistet und ihr könnt auswählen, welche ihr speichern und welche ihr löschen wollt. Wie von der Mac Version gewohnt werden – soweit vorhanden – natürlich die Songinformationen (Titel, Interpret, Album) und das Albumcover gespeichert sowie die Songs auch gleich zurechtgeschnitten.

Mit dem eingebauten Player könnt ihr eure aufgenommen Songs dann ähnlich wie auf dem iPod abspielen. Dabei stehen einem die wichtigsten Abspieloptionen natürlich zur Verfügung. Play, Pause, Stop, Shuffle, Repeat, Next, Previous. Mit Hilfe des Reglers kann man auch gezielt zu einer bestimmten Stelle springen.
Natürlich sind die Schnittstellen nicht immer zu 100% richtig. Aber auch das ist kein Problem. Denn mit Snowtape kann man auch auf dem iPhone die aufgenommen Songs später noch bearbeiten. Dafür tippt ihr einfach das Lied an und danach das Scheren Symbol. In dem folgenden Fenster könnt ihr ganz einfach den Start- und Endzeitpunkt des Songs festlegen, indem ihr den Regler auf die gewünschte Position schiebt. Das funktioniert so einfach, wie ich mir sowas immer gewünscht habe.

Die aufgenommen Songs kann man dann ganz nach seinen Wünschen in Ordnern ablegen. Dort werden sie schön übersichtlich nach Namen sortiert und mit Cover angezeigt.
Natürlich gibt es auch eine Suchfunktion, mit der man den Wunschsong einfach suchen kann. Das ist sehr praktisch, wenn die Musikbibliothek mit der Zeit immer größer wird.

Wird mal ein Cover nicht mitgespeichert, ist das auch kein Problem. Mit einem einfach Klick auf das leere Coverfeld könnt ihr das Cover bearbeiten. Dann einfach auf die Lupe tippen und schon werden euch Covervorschläge angezeigt. Dort das gewünschte auswählen, auf Fertig und schon ist es gespeichert.

Ich würde empfehlen Snowtape nur im W-Lan Netzwerk zu benutzen. Abgesehen von den großen Datenmengen, die dadurch verbaucht werden. Im W-Lan Netzwerk funktioniert wirklich alles super. Mit Edge ist ein Mitschneiden der Songs kaum möglich. Der Zwischenspeicher reicht nicht aus und die Musik wird nicht schnell genug nachgeladen. Das mag zwar auch daran liegen, mit welcher Qualität die Songs gestreamt werden. Aber es gibt keine Anzeige, mit welcher Qualität bei den entsprechenden Sendern gesendet wird.

Bisher ist die Auswahl der Radiosender noch etwas beschränkt. Es stehen nicht so viele Sender zur Verfügung, wie bei der Mac Version. Duch das letzte Update sind wirklich jede Menge neuer Sender dazugekommen. Leider kann man diese auch nicht manuell hinzufügen. Aber ich bin mir sicher, dass es mit zukünftigen Updates auch mehr Sender geben wird. Und auch die bisherigen Sender bieten eigentlich für jeden Geschmack genug Auswahl. Auch das wurde mit dem letzten Update geändert. Jetzt kann man auch eigene URLs einfügen.
Was mir eher fehlt, ist die Möglichkeit die aufgenommen Songs auf den Mac zu exportieren. Diese Funktion wird leider auch noch nicht angeboten. Aber auch hier bin ich mir sicher, dass früher oder später auch dies als Update nachgereicht wird.

Ich bin absolut begeistert von Snowtape fürs iPhone. Das Design ist klasse. Genau wie man es von der Mac Version gewohnt ist. Alle Funktionen lassen sich intuitiv ausführen und der Funktionsumfang ist einfach genial. Noch eine Exportfunktion und ich bin endgültig glücklich.
Aber auch jetzt lautet mein Fazit bereits: Absolute Kaufempfehlung!

Links:
Seite des Herstellers: www.snowtape.com
Snowtape fürs iPhone: Snowtape
Snowremote: Snowremote

Filme kostenlos und legal im Internet schauen

Veröffentlicht: 27. Februar 2010 in Freeware, Internet, Video
Schlagwörter:, , , , ,

Läuft mal wieder nichts richtiges im Fernsehen? Die Videothek hat schon zu und die eigenen DVDs kennst du schon auswendig? Dann schau doch mal bei MSN Movies vorbei.

Auf diese Seite bin ich per Zufall gestoßen. Hier könnt ihr euch Filme kostenlos und legal direkt auf euren Mac oder PC streamen lassen. Zunächst dachte ich mir, dass das schon so Filme sein werden, die niemand wirklich sehen will. Doch bei dem ca. 80 Filme umfassenden Angebot sind doch einige richtig gute Filme dabei.
Unter anderem:

College Animals 1&2
Ghost – Ryeong
Gegen jeden Verdacht
Last Goodbye
Blade
Mr. Nice Guy
Underdogs
The 6th Day
Rush Hour
American History X

Um mal ein paar zu nennen.

Nachdem ihr euch euren Wunschfilm ausgesucht habt, wird zuerst einige Sekunden Werbung eingespielt. Gleich nach der Werbung geht‘s dann auch schon los. Der Film ist bei meiner DSL Leitung innerhalb weniger Sekunden geladen und die Qualität wirklich super.
Die Filme könnt ihr natürlich auch im Full-Screen Modus anschauen. Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit zu Kapiteln zu springen, falls ihr den Film mal unterbrechen musstet und später weiterschauen wollt.

Einziger Wermutstropfen: Filme mit einer Altersbeschränkung ab 16 Jahren kann man nur zwischen 22.00 Uhr und 06.00 Uhr anschauen.

Fazit:
Ich war echt erstaunt, wie gut MSN Movies funktioniert. Und die Filmauswahl ist gar nicht schlecht. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall.

Spotify – Das Aus für Last.fm?

Veröffentlicht: 12. Mai 2009 in Audio, Freeware, Internet, Mac OS X, Musik
Schlagwörter:, , , ,

Heute möchte ich euch ein ganz besonderes Programm vorstellen, auf das ich hier aufmerksam geworden bin. Und zwar geht es um Spotify.

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Mit Spotify könnt ihr eure Lieblingsmusik kostenlos am Mac hören.
Spotify funktioniert ähnlich wie last.fm. Einen entscheidenden Vorteil bietet Spotify aber. Im Gegensatz zu last.fm kann man sich auch ganze Alben anhören und das so oft man will. Ihr sucht nach einem Interpreten, einer Band, einem Album oder einem Song und Spotify zeigt euch in einer schönen Übersicht die Treffer an. Dabei ist bei Spotify so gut wie jedes Label vertreten. Sowohl die großen als auch die kleineren. Die Songs werden dann legal und kostenlos direkt auf euren Rechner gestreamt.

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Spotify ist sehr übersichtlich aufgebaut und fügt sich toll in das Gesamtbild eures Mac ein. Der integrierte Player bietet Funktionen wie Repeat und Shuffle. Zustäzlich wird immer das passende Cover zum Song angezeigt und bei vielen Bands oder Sängern wird auch noch eine Biographie mitgeliefert. Außerdem könnt ihr euch eure eigenen Playlists zusammenstellen und mir euren Lieblingssongs füttern. Ein Suchen entfällt also und man könnte meinen, die Songs sind auf eurem Rechner gespeichert.

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Leider hat das ganze für uns in Deutschland einen Hacken. Denn Spotify ist in Deutschland nicht kostenlos, sondern kostet monatlich 9,99 €. Mit einem kleinen Trick, geht es trotzdem kostenlos. Und zwar nutzt man für die Anmeldung einfach einen UK Proxy: www.daveproxy.co.uk Darüber klappt die Anmeldung problemlos. Dann nur noch das kostenlose Programm runterladen und schon kanns losgehen.

www.spotify.com