Mit ‘Kiwi’ getaggte Beiträge

Ich habe ja bereits berichtet, wie schwer es für mich ist, einen Twitterclient für den Mac zu finden, der Tweetie ablösen kann. Jetzt kommt aber frischer Wind in die Angelegenheit, denn Kiwi 2 steht in den Startlöchern.
Ich durfte freundlicherweise die Betaversion von Kiwi 2 einmal testen und möchte euch hier kurz meine Eindrücke mitteilen.

Erstmal, was gibt es Neues?

Zuerst fällt auf, dass das Aussehen komplett überarbeitet wurde. Hatte mein von Tweetie verwöhntes Auge noch Schwierigkeiten mit dem Design von Kiwi 1 gehabt, gibt es meiner Meinung nach jetzt nicht mehr viel auszusetzen. Natürlich gibt es weiterhin die Möglichkeit Kiwi mit seinem persönlichen Theme zu versehen. Somit sollte jeder etwas in seinem Geschmack finden.

Mit Kiwi 2 kann man jetzt noch bequemer mehrere Accounts verwenden. Ähnlich wie bei einem Browser werden die aktivierten Accounts in Tabs angeordnet. So könnt ihr bequem zwischen ihnen hin- und herwechseln.

Die Statusleiste könnt ihr individuell anpassen, ob nur Icons oder Icons und Text. Standardmäßig gibt es Buttons für die Timeline, Mentions, Direct Messages und die Favoriten. Ich habe sie noch um einen Button für Retweets und eine neue Nachricht erweitert.

Kiwi 2 wurde um einige Shortcuts erweitert. Bisher gab es nur die wichtigsten, wie Reply, Retweet, Direkt Message usw.

Was mir bisher bei Kiwi sehr gefehlt hat, gibt es jetzt auch endlich. Und zwar die Möglichkeit das Profil anderer Twitterer aufzurufen, dort alle wichtigen Infos vorzufinden und ihnen zu folgen/entfolgen.
Einfach auf das Avatar oder den Namen eines Users klicken und schon werden die Infos angezeigt. Cool ist auch der Effekt, wenn ihr die Infos mit einem erneuten Klick auf das Avatar/Namen wieder ausblendet…

Ein Reply auf einen Tweet zu schreiben, geht kinderleicht. Einfach auf den Pfeil neben einem Tweet klicken und schon kann’s losgehen. Ebenso wenn man einen Tweet zu den Favoriten hinzufügen will. Leider ist das bei einem Retweet, Quote oder Direct Message nicht ganz so einfach. Schön wäre auch hierfür ein kleiner Button. So muss man leider entweder das Profil aufrufen oder sich eines Tastenkürzels bedienen. Wobei das natürlich nicht allzu tragisch ist.

Natürlich gibt es auch weiterhin die Möglichkeit Rules anzulegen, was es bisher bei kaum einen Twitterclient gibt. Ein geniales Feature, wie ich finde.

Was mir noch fehlt bzw. was mich stört?

Leider gibt es auch ein paar Dinge, die mir noch nicht so ganz gefallen.

Da wäre zuerst einmal die fehlende Twitlonger Unterstützung. Das ist für mich schon sehr schmerzlich, besonders weil ich mich mit Tweetie bereits so daran gewöhnt habe. Aber angeblich soll dieses Feature ja auf der ToDo Liste der Entwickler stehen. Mal abwarten…

Außerdem finde ich es sehr schade, dass bei Kiwi 2 die Vorschaufunktion von getwitterten Bildern entfernt wurde. Ist man früher mit der Maus über ein Bild „gehoovert“, wurde dieses im Tweet vergrößert. Jetzt hat man nur noch die Miniaturansicht im Tweet und mit einem Klick wird das Bild in einem eigenen Fenster geöffnet. Nicht besonders tragisch, aber ein Feature weniger, das ich bisher ganz cool fand und welches so nicht jeder Client bietet. Aber u.U. ist es auch nur ein Bug und in der endgültigen Version kommt man wieder in den Genuss dieser Möglichkeit.

Sicher Geschmacksache ist die Anordnung der Direct Messages. Ich persönlich finde es besser, wenn sie nach Usern geordnet und in einen „Thread“ zusammengefasst werden. Bei Kiwi werden sie einfach nach Eingang angezeigt. Sucht man also eine Konversation mit einem speziellen User, muss man sich die einzelnen Messages immer erst zusammensuchen, anstatt sie auf einen Blick zu haben.

Im Moment ist Kiwi 2 wie gesagt noch im Betastadium, also klappt noch nicht alles hundertprozentig. Aber bisher gefällt es mir ausgesprochen gut und auf jeden Fall noch einiges besser als Kiwi 1. Werden jetzt noch die paar fehlenden Kleinigkeiten hinzugefügt oder verbessert, bin ich persönlich rundum glücklich. Besonders die Twitlongeranbindung wäre mir doch sehr wichtig.

Noch kurz etwas zur Lizenz. Soweit ich informiert bin, Kiwi 2 wird es wie die meisten anderen Twitterclients in einer kostenlosen Version geben, die durch Werbung finanziert wird. Natürlich könnt ihr auch eine Lizenz kaufen und somit die Werbung loswerden. Und das beste zum Schluss: Die Besitzer einer Kiwi 1 Lizenz bekommen ein kostenloses Upgrade.

Isaiah war so nett und hat mir noch 5 Betainvites geschickt. Wenn ihr Kiwi 2 also selbst mal testen wollt, folgt mir auf Twitter und schreibt mich kurz an. Die ersten 5 User bekommen einen Invite. Mit dem Code einfach auf http://kiwi-app.net/kiwi2 gehen und den Code eingeben. Nach wenigen Minuten bekommt ihr den Link zum Download. Alternativ könnt ihr euch natürlich auch selbst an die Entwickler wenden und nach einem Invite fragen.

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Ich hatte euch ja hier bereits meinen kleinen Twitter Client Test vorgestellt. Sehr gut gefallen hat mir dabei der Client „Kiwi“.

Hier noch mal eine kleine Übersicht der Features:

– Selbstverständlich alle gängigen Befehle. Retweet, Edit & Retweet und natürlich Reply und Direct Message
– Growl Notifications
– Ihr könnt Rules festlegen (d.h. Tweets mit bestimmten Begriffen blocken oder suchen)
– Kiwi unterstützt Themes

Die Macher der Kiwi-App waren so freundlich und haben mir 5 Lizenzen für eine Verlosung bereit gestellt. Diese möchte ich natürlich gerne unter euch verlosen.

Um zu gewinnen, müsst ihr nur folgendes Tun:

1) Folgt p4trick_s und kiwi_app und zwitschert folgenden Text:

„Ich will 1 von 5 Lizenzen für den Twitter Client Kiwi von @kiwi_app bei @p4trick_s gewinnen. Versucht auch euer Glück. http://bit.ly/cLPSdL“

2) Postet den Link zu eurem Tweet in den Kommentaren.

Alternativ könnt ihr auch einen Kommentar hinterlassen, welches Feature von Kiwi euch am Besten gefällt.

Das Gewinnspiel endet am 25.09.2010. Wichtig ist eine gültige E-Mail Adresse, da die Lizenzen per Mail verschickt werden. Ich wünsche euch viel Erfolg!

Nachdem Tweetie für den Mac jetzt schon seit Ewigkeiten nicht mehr geupdatet wurde, habe ich mich kürzlich entschlossen nach einer Alternative umzusehen. Denn mit der Zeit hat es mich doch ziemlich genervt, dass so elementare Funktionen wie Retweet einfach nicht möglich sind.

Tja, eine Alternative zu finden ist aber gar nicht so einfach. Denn Tweetie ist an sich schon ein genialer Client. Minimalistisches und dennoch stylisches Design und geniale Handhabung. Und daran mussten sich die Alternativen natürlich auch messen lassen.

Drei der Clients, die ich getestet habe und die mich am meisten überzeugt haben, möchte ich euch im Folgenden etwas ausführlicher vorstellen. Am Ende nenne ich euch noch ein paar weitere populäre Clients, falls euch meine drei Favorites nicht so zusagen.
Natürlich sind das bei Weitem nicht alle Clients, die sich so im Internet tummeln. Aber zumindest eine kleine Auswahl, die euch die Entscheidung nach einem neuen Client evtl. etwas erleichtert.

Gleich vorweg. Bisher bin ich leider nur halb fündig geworden.
Anfangen möchte ich gleich mit dem Client, den ich von allen Alternativen am Besten fand. Und zwar „Kiwi“

– Kiwi

Kiwi gibt es in einer kostenlosen Version, bei der ihr mit Werbung Vorlieb nehmen müsst. Die Vollversion kostet $ 9,95,-

Kiwi unterstützt alle gängigen Befehle. Retweet, Edit & Retweet und natürlich Reply und Direct Message. Auch Growl Notifications – ein Feature, dass beinahe schon zum Standard gehört – werden natürlich geboten. Doch das ist noch lange nicht alles.
Darüber hinaus könnt ihr bei Kiwi Rules festlegen. Damit könnt ihr die Tweets eurer Timeline nach bestimmten Begriffen durchsuchen, die dann farblich markiert werden. Oder ihr könnt Tweets mit bestimmten Begriffen blocken. Ein wirklich geniales Features, das nicht viele Clients unterstützen.

Cool ist es auch, dass Bilder, die gepostet wurden, bereits im Tweet in einer Miniaturansicht erscheinen. Fährt man mit dem Mauszeiger drüber wird das Bild vergrößert. Und mit einem Klick auf das Bild wird es wie von Tweetie gewohnt in einem eigenen Vorschaufenster geöffnet.

Besonders geil find ich außerdem, dass Kiwi Themes unterstützt. So könnt ihr eurem Client einen persönlichen Touch verleihen. Es gibt inzwischen auch schon richtig viele davon, so dass für jeden was dabei sein sollte.

Leider fehlen im Moment noch einige Funktionen. Beispielsweise die Möglichkeit sein bzw. fremde Profile anzusehen und Leuten zu folgen. Auch kann man bisher nicht den Link zu einem Tweet direkt aus dem Client heraus kopieren.
Aber die Entwickler sind sehr fleißig. Die Profilfunktion soll bereits in ein bis zwei Wochen verfügbar sein. Und auch das „Copy link to tweet“ Feature steht auf der To-Do-Liste.

– Echofon

Einen Blick wert ist auch Echofon. Auch bei diesem Client werden alle wichtigen Features unterstützt. Auch Growl Notifications sind mit von der Partie. Mich persönlich überzeugt das Design nicht sonderlich. Da bin ich von Tweetie zu sehr verwöhnt. Echofon ist ebenfalls in einer kostenlosen Version verfügbar, die durch Werbung finanziert wird. Die Vollversion ist – verglichen mit Kiwi – mit seinen $ 20,- doch etwas teurer.

Erwähnenswert ist Echofon meiner Meinung nach gerade auch deshalb, weil es sowohl eine passende iPhone bzw. iPad App als auch ein Firefox Plugin gibt. So habt ihr alles aus einer Hand.
Mit Echofon fürs iPhone und der Mac App könnt ihr euren Twitteraccount synchronisieren. Tweets doppelt lesen gehört damit der Vergangenheit an.
Das Firefox Plugin ist besonders geeignet, wenn man neben Twittern mit dem Firefox surft und nebenbei angesurfte Internetlinks posten will. Wenn ihr mit dem Firefox unterwegs seid, informiert euch das Plugin aber auch per Pop-Up über neu eingegangene Tweets. Natürlich könnt ihr auch eure Timeline, Mentions und Messages lesen.

– Socialite

Einem ausgiebigeren Test habe ich auch Socialite unterzogen. Auch Socialite könnt ihr kostenlos testen so lange ihr wollt. Dann wird eben wieder Werbung eingeblendet. Die Vollversion von Socialite kostet knappe 25 €. Das ist zwar etwas teurer, aber dafür ist die App nicht nur ein Twitterclient, sondern ihr könnt damit auch euren Facebook-, Digg-, Flickr-, und Google Reader Account oder eure RSS Feeds organisieren.

Socialite bietet alle gängigen Twitter Optionen. Über neue Tweets werdet ihr per Growl Benachrichtigungen informiert. An sich hat mich Socialite auch optisch überzeugt. Insgesamt ist mir der Client aber doch etwas zu wuchtig. Ich bin einfach einen kleineren Client gewohnt, der nicht viel Platz einnimmt, mich aber trotzdem immer auf dem Laufenden hält. Im Großen und Ganzen ist Socialite meiner Meinung nach aber ein sehr schicker Client, den man sich schon mal anschauen sollte.

In meinem kleinen Test sind diese drei Clients für mich in die nähere Auswahl gekommen. Für wen bei diesen Clients noch nicht das Richtige dabei ist, kann sich auch noch folgende Clients ansehen. Vielleicht ist ja da was für euch dabei.

– Nambu

Nambu ist ein kostenloser Twitter Client. Offiziell befindet er sich noch im Betastadium. Davon merkt man im täglichen Gebrauch aber nichts. Nambu läuft stabil und bietet alle Möglichkeiten, die Twitter derzeit bietet.

– YoruFukurou (danke für den Tipp an @Rakaniaz)

YoruFukurou ist ein kostenloser Twitter Client, der die wichtigsten Twitter-Features unterstützt.

– Twitterrific

In einer solchen Liste sollte natürlich auch Twitterific nicht fehlen. Einer der Pioniere im Twittergeschäft. Die Vollversion kostet 14,95 €, eine Light Version mit Werbung kann aber unbegrenzt und mit allen Funktionen genutzt werden.

– TweetDeck

TweetDeck ist kostenlos und gibt es neben der Mac Version auch für das iPhone, iPad und sogar Android. Bei TweetDeck werden euch verschiedene Spalten gezeigt, was den ganzen Client ziemlich wuchtig macht. Dafür habt ihr wirklich alles sofort im Blick. Das hat natürlich Vor- und Nachteile und ist wie so oft Geschmackssache.

Fazit:
Ich bin schon halb auf Kiwi umgestiegen. Und sobald zumindest die Profil-Option verfügbar ist, wird es Tweetie wohl vollständig verdrängen. Kiwi gefällt mir einfach gut. Es ist alles in sich stimmig, alle wesentlichen Funktionen sind verfügbar und darüber hinaus sogar noch einige Features zusätzlich.

Links:
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Socialite
Nambu
YoruFukurou
Twitterrific
TweetDeck